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Dynamisch im Angriff und brandgefährlich im Aufschlag – Rebekka Stimpfle gegen Schwabing
Hochklassiges Volleyball, tolle Stimmung in der proppenvolle Halle und Spannung über 5 Sätze – die Volleyballdamen des FSV Marktoffingen und des FTM Schwabing boten ein Spitzenspiel, das seinem Anspruch voll gerecht wurde. Einziger Wermutstropfen aus Marktoffinger Sicht: Der Tie-break ging mit 14:16 an Schwabing.
Die Siegesserie der FSV- Mädels hatte im Ries kräftig die Werbetrommel gerüttelt und so war die Mehrzweckhalle in Marktoffingen so voll wie noch nie zuvor. Die FSV-lerinnen sorgten mit ihrem couragierten Auftritt vom ersten Ball weg dafür, dass Mannschaft und Publikum schnell eine Einheit wurden. Eva-Maria Schröter war zunächst die fleißigste Punktesammlerin für den FSV. Dann brachten Steffi Oettle und Maresa Stimpfle je 4 Aufschläge durch und machten aus einem 10:10 eine vorentscheidende 18:13 Führung, die bis zum 25:21 gehalten wurde. Dann kam der Tabellenführer besser ins Spiel, weil der FSV einige Aufschläge „versemmelte“ oder zu ungefährlich gestaltete, was Schwabing seine schnellen Angriffskombinationen ermöglichte, gegen die in der Abwehr kein Kraut gewachsen war. Mit viel Einsatz in der Abwehr kam man zwar immer wieder nahe ran (15:16), der Satz ging aber mit 22:25 an das etwas druckvollere Team. Der offene Schlagabtausch ging weiter. Lange Ballwechsel mit akrobatischen Abwehraktionen sorgten weiter für Spaß und Stimmung in der Halle. Die leichten Vorteile Schwabings hatten aber nach wie vor Bestand Bis zum 18:20 war alles möglich, doch dann sorgte Routinier Vera Schmelz mit 5 taktisch geschickt servierten Aufgaben für die 2:1 Führung des Tabellenzweiten (25:18). Schwabing wirkte auch im ersten Drittel des 4. Satzes souverän. Beim 8:12 brachte Coach Wizinger seine Jüngste Joana Hurler, die mit 4 gefährlichen Aufschlägen den Ausgleich erzielte. Jetzt fühlten die FSV-Damen ihre Chance. Hinten eine überragende Libera Simone Stark und vorne das Stimpfle Trio gaben nun mächtig Gas. Von der lauffreudigen Zuspielerin Theresa Wizinger immer wieder glänzend in Position gebracht riskierten sie viel und trafen oft. Den Schlusspunkt setzte Rebekka, die mit ihren wie Nadelstiche gesetzten Aufschlägen aus einem18:21 Rückstand einen 25:21 Satzgewinn machte. Nun stand die Halle Kopf, weil die Überraschung greifbar nahe war. Der Tie-break begann ausgeglichen, bis Steffi Stimpfle 3 Aufschläge durchbrachte und der FSV mit 9:7 eine Erfolg versprechende Führung ermöglichte. Ein unglücklicher Ball beim Stand von 13:11 nach einer tollen Abwehraktion und Schwabing war mit 13:12 wieder dran. Es folgten eine Reihe heiß umkämpfter Bälle bis Schwabing mit einem Knaller über außen den Sack mit 16:14 zumachte. Dieses Spiel hätte zwei Sieger verdient gehabt. Als die Enttäuschung bei den FSV-Damen verraucht war, überwiegte die Freude über ein tolles Volleyballjahr 2012 in der Regionalliga.
FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Joana Hurler, Eva-Maria Schröter, Rebekka, Maresa und Steffi Stimpfle, Steffi Oettle