Damen 1 – Regionalliga

no images were found

Eines ihrer stärksten Spiele im FSV-Trikot bot Eva-Maria Schröter gegen Nittenau. In der Sicherung Libera Simone Stark, Kapitän Steffi Stimpfle und Zuspielerin Theresa Wizinger.

 

Der erste 3:0 Sieg und zum ersten Mal mit 6:6 Punkten ein ausgeglichenes Punktekonto in der Regionalliga – der FSV Marktoffingen kann auf ein erfolgreiches erstes Drittel der Regionalligasaison zurückblicken. Am Sonntag schickten sie den Tabellennachbarn Nittenau mit 3:0 deutlich geschlagen zurück in die Oberpfalz.

Doch danach sah es zunächst nicht aus. Der TSV Nittenau, der nach gutem Start zuletzt mehrere Niederlagen einstecken musste, kam trotz langer Anreise besser aus den Startlöchern. Sie spielten sicherer und frecher und punkteten vornehmlich über die Position 4 und dort vor allem die groß gewachsene Catharina Jakobs. Als der Rückstand bis zum 7:13 bedrohlich anwuchs, nahm FSV Trainer Wizinger Auszeit und forderte seine Spielerinnen auf, im Aufschlag zielgerichteter und druckvoller zu agieren. Diese Ansage wurde sofort erfolgreich umgesetzt. Rebekka Stimpfle und Steffi Oettle brachten je 4 Aufschläge durch, auch weil jetzt die FSV-Abwehr um die wiederum starke Libera Simone Stark sich enorm steigerte. Beim 16:15 lag man erstmals in Führung, die nun noch 2 bis 3 mal hin und her wechselte, bis Theresa Wizinger mit 5 Sprungaufschlägen den Satz endgültig sicherte (25:21). Einen großen Anteil am Satzgewinn hatte auch die sehr effektiv auf Außen angreifende Eva-Maria Schröter, der die Berufung in die bayrische Polizeiauswahl wohl zusätzliche Motivation gebracht hatte.

Der FSV begann in diesem erfolgreichen Stil auch den 2. Satz (8:4). Als sich der FSV einige Nachlässigkeiten in der Ballannahme erlaubte, zeigte Nittenau sofort seine Qualitäten. Gewandt in der Feldabwehr und taktisch geschlagene Aufschläge ermöglichten den Oberpfälzerinnen beim 12:11 wieder eine Führung. Das Spiel stand jetzt auf seinem Höhepunkt. Jeder Punkt war hart umkämpft und es ging im Punktetakt bis zum 19:19. Alles war möglich – Ausgleich oder 2:0 Führung. Kapitän Steffi Stimpfle bewies genau zum richtigen Zeitpunkt, dass die FSV-lerinnen in Sachen Siegermentalität in den letzten Wochen viel dazu gelernt hatten. Sie zündete 4 Aufschlagraketen bis zum 23:19. Den Rest besorgte Joana Hurler mit einem sehenswerten Block gegen die Nittenauer Hauptangreiferin.

Die Entscheidung in diesem bis dahin spannenden Spiel fiel dann viel schneller als erwartet. Joana Hurler bis zum 5:1 und danach vor allem Maresa Stimpfle vom 8:5 bis zum 15:5 zerstörten die Widerstandskraft des TSV Nittenau fast vollkommen. Der FSV tobte sich im Beisein seiner Fans nach Belieben aus. Einige schöne Schnellangriffe mit der sehr konstant spielenden Steffi Oettle, ein Aufschlagkracher von Joana Hurler genau auf den Lichtschalter – das waren die Highlights der letzten Minuten. Für den TSV Nittenau gingen im wahrsten Sinn des Wortes jetzt im Ries mit 10:25 die „Lichter aus“, während  der FSV Stern an diesem Abend funkelte und strahlte.

FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle, Eva-Maria Schröter, Maresa, Rebekka und Steffi Stimpfle, Joana Hurler