Damen 1 – Regionalliga

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Eine gute Woche für FSV-Talent Joana Hurler: Zweiter Platz mit der Bayernauswahl beim Deutschlandcup, Berufung in den Bundeskader und eine starke Leistung in der Regionalliga gegen Veitsbronn.

 

Es wurde leider nichts aus dem angestrebten Sprung in die obere Tabellenhälfte. Die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen verloren gegen den ASV Veitsbronn mit 1:3 und ärgerten sich nach dem Schlusspfiff, weil durchaus mehr drin gewesen wäre. Diese Einschätzung soll aber nicht vertuschen, dass auch die Gäste aus Mittelfranken den Sieg verdient hatten. Es gewann eben die effektivere von zwei gleichwertigen Mannschaften.

Die FSV-Damen starteten, wie in allen bisherigen Spielen, mit einer Glanzleistung. Druckvolle Aufschläge, eine aufmerksame und bewegliche Feldabwehr und aggressive Angreiferinnen um eine kreative Zuspielerin – alles passte und beinahe alles gelang. Dazu kam eine überragende Steffi Stimpfle in der Angriffsmitte. Nach 21 Minuten stand es 25:15 und es hätte so weiter gehen können. Doch es kam anders. Zum einen, weil sich Veitsbronns Abwehr um die bärenstarke Libera Sabina Grothaus enorm steigerte und zum anderen, weil die FSV-Damen ihre Dynamik wohl in der dreiminütigen Satzpause auf der Bank gelassen hatten. Plötzlich gab Veitsbronn die Richtung an und der FSV lief hinterher. Veitsbronn revanchierte sich mit 25:17 und das Spiel war wieder völlig offen. Fortan erlebten die ca. 15o Zuschauer eine flotte Partie mit langen Spielzügen und spannendem Verlauf. Veitsbronn blieb zunächst spielbestimmend und nutzte ihre Vorteile im Aufschlag und in der Abwehr zu einer komfortablen 14:7 und 18:9 Führung. Rebekka Stimpfle und Theresa Wizinger rüttelten ihr Team jetzt aber wieder auf und Rebekka setzte mit 5 Aufschlägen auch ein äußerliches Zeichen. Leider reichte es im Endspurt nicht, weil man sich einfach in entscheidenden Bällen zu viele Eigenfehler erlaubte. Mit 25:22 ging Veitsbronn erstmals in Führung. Die FSV-Damen steckten nicht auf und kamen ihrem Hoch aus dem ersten Satz wieder recht nahe. Vor allem Joana Hurler und Rebekka Stimpfle nahmen den Kampf gegen die langen Fränkinnen am Netz auf. Die 14-jährige Joana Hurler, die für die in der Polizeiauswahl aktive Eva-Maria Schröter in die Mannschaft gerückt war, bewies ein ums andere Mal, warum sie in den Bundeskader berufen wurde. 20:18, 21:19, 23:21, 24:23 – alles sprach für den Satzausgleich. Doch dann leisteten sich die FSV-Damen zu viele Fehler und gingen ein zu geringes Risiko, so dass Veitsbronn sie mit 26:24 noch abfangen und den Sieg mit nach Mittelfranken nehmen konnte.

FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Steffi Oettle, Manu Liebhäuser, Maresa, Rebekka und Steffi Stimpfle, Joana Hurler, Jasmin Geiß