Damen 1 – Regionalliga

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Kreativität und Kraft: die Schnellangriffe über die Mitte mit Steffi Stimpfle und Theresa Wizinger als Ideengeberin.

 

Ein enorm wichtiger Sieg gelang den Damen des FSV Marktoffingen in der Regionalliga. Beim letzten Heimspiel der Saison besiegten sie die TG Sulzbach-Rosenberg sicher mit 3:0.

Leider verflog die gute Stimmung in der Halle zwei Stunden später etwas, als die Nachricht eintraf, dass Schlusslicht Nürnberg völlig überraschend mit 3:1 beide Punkte beim Tabellendritten Lohhof holte. Jetzt entscheidet der letzte Spieltag über den Klassenerhalt. Mit 2 Punkte und 4 Sätzen Vorsprung hat der FSV vor dem letzten Spiel in Deggendorf einige Trümpfe in der Hand, aber noch nicht den Kampf gewonnen. Der VFL Nürnberg spielt zu Hause gegen Hammelburg.

Noch einmal hatten trotz der ersten Frühlingstage viele FSV-Fans den Weg in die Halle vorgezogen, wo sie zusammen mit DJ Haggis für viel Stimmung sorgten. Einen Höhepunkt gab es bereits bevor der erste Ball gespielt wurde. Mit Moni Kunert wurde nach 20 Jahren im Trikot des FSV eine verdiente Spielerin unter viel Beifall verabschiedet (siehe eigener Bericht). Ein Sieg war Pflicht und das merkte man beim Start den FSV-Damen an. Viel Willenskraft, aber auch eine Portion Nervosität prägten zunächst ihr Spiel. Auf der anderen Seite standen die zwar nur mit 7 Spielerinnen angereisten, aber seit einer Woche gesicherten Damen aus Sulzbach-Rosenberg, unbekümmert und befreit. Bis zum 13:12 für Sulzbach konnte sich kein Team einen nennenswerten Vorteil verschaffen. Doch dann kam Bewegung ins Spiel. Steffi Oettle brachte 3 Aufschläge durch und der FSV gewann an Sicherheit. In der Abwehr stand Libera Simone Stark bereits bombensicher und ließ in der Ballannahme keinen gegnerischen Aufschlagpunkt mehr zu. Im Angriff kamen Stimpfle und Co immer besser zur Geltung und punkteten mit klasse Aktionen. War der erste Satzerfolg mit 25:21 noch eher ein Arbeitssieg, so folgten jetzt zwei Sätze, in denen die pure Spiellust der FSV-Damen zu spüren war. Das Feld bereitete die stark spielende Eva-Maria Schröter mit einer spektakulären 10-er Aufschlagserie bis zum 16:6. Viel Beifall gab es auch für Steffi Stimpfle, die, von Theresa Wizinger hervorragend frei gespielt, sehenswerte Aufsteiger versenkte. 25:15 – der FSV war inzwischen klar überlegen.

Der 3. Satz war dann geprägt von Maresa Stimpfle. Gleich zu Beginn zündete sie 8 ihrer Aufschlagraketen und es stand 12:4. Mit platzierten Angriffen aus dem Hinterfeld, wo sie immer wieder von Theresa Wizinger gesucht wurde, sorgte sie dafür, dass sie ihr Aufschlags-recht behielt. Der Widerstand Sulzbachs war gebrochen und der FSV steuerte sicher seinem 5. Saisonsieg entgegen. Es passte zu dem Tag, dass Moni Kunert mit einem ihrer typischen Angriffe die Linie lang den vorletzten Punkt setzte. 25:14 – der FSV ist gerüstet für das letzte Spiel in Deggendorf.

FSV: Theresa Wizinger, Steffi Oettle, Eva-Maria Schröter, Moni Kunert, Manuela Liebhäuser, Simone Stark, Steffi, Rebekka und Maresa Stimpfle, Joana Hurler