Damen 1 – Regionalliga

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Der Block war eine der großen Stärken des Vizemeisters Planegg-Krailling. Hier schafft es Maresa Stimpfle einmal, longline daran vorbei zu kommen.

 

Nichts zu holen gab es am Samstag für die Regionalligadamen des FSV Marktoffingen in Planegg-Krailling bei München. Der Tabellenzweite und sichere Aufsteiger in die Dritte Liga demonstrierte eindrucksvoll seine Klasse und ließ mit 3:0 (25:20, 25:18,25:22) das kleine Fünkchen Hoffnung auf eine Überraschung im Keime ersticken. Beim FSV heißt es nun warten und hoffen. Zum einen auf einen weiteren Sieg in den beiden Spielen gegen die im gesicherten Mittelfeld stehenden Mannschaften aus Sulzbach und Deggendorf oder zum anderen darauf, dass das Schlusslicht Nürnberg in den letzten beiden Spielen nicht mehr gewinnt. Dann wäre ein weiteres Jahr Regionalliga im Nordries Wirklichkeit.

Planegg machte von Anfang an deutlich, dass sie trotz des sicheren Aufstiegs auch ihr letztes Spiel ernst nahmen und ihrem Publikum zeigen wollten, dass sie auch eine Liga höher wettkampftauglich sind. Mit wie an einer Schnur gezogenen langen Aufschlägen bis an die Grundlinie und einer beeindruckenden Blockwand stellten sie die FSV-Damen vor fast unlösbare Aufgaben. Schnell stand es 17:8 und 19:11. Eine Schlappe schien unvermeidbar, bis Manuela Liebhäuser ihre eigene Aufschlagstärke entdeckte und Planegg 6 in Serie einschenkte. Der FSV verkürzte auf 17:19 und gewann Selbstvertrauen. Zwar war der Satzgewinn der Münchner Vorstädterinnen nicht gefährdet (25:20), aber die Rieserinnen hatten erkannt, dass sie bei entsprechend Mut durchaus für Gefahr sorgen können. Auch im 2. Satz wurden die FSV-Damen zunächst überrumpelt (6:11). Dann fanden sie besser ins Spiel. Vor allem die Schwestern Maresa und Rebekka Stimpfle setzten sich nun immer wieder gekonnt gegen den übermächtigen Block durch und punkteten. Der Satz ging mit 25:18 aber erneut standesgemäß an Planegg. Deren Trainer gab nun seiner zweiten Zuspielerin eine Spielchance, was dem klasse Angriffsspiel etwas die Präzision nahm. Marktoffingen, bei denen mit Antonia Leberle eine Nachwuchsspielerin ihren Regionalligaeinsatz bekam, fightete nun in der Abwehr und riskierte viel im Angriff. Von Anfang an war man nun auch ergebnismäßig dabei. Als Maresa Stimpfle die zweite FSV-Aufschlagserie setzte und ihr Team mit 14:13 sogar in Führung brachte, erkannte der Planegger Coach die Zeichen und wechselte seine beiden Stammkräfte zurück. Der einmal in Fahrt gekommene FSV forderte seinen übermächtigen Gegner nun aber bis zum Schluss. Einen Satzgewinn ließ der Tabellenzweite aber nicht zu und gewann mit 25:22. Die erste Chance vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern hat der FSV am Sonntag, wenn der TSV Sulzbach-Rosenberg ins Ries kommt.

FSV: Theresa Wizinger, Steffi, Rebekka und Maresa Stimpfle, Simone Stark, Steffi Oettle, Eva-Maria Schröter, Manuela Liebhäuser, Antonia Leberle