Damen 1 – Abschluss einer großartigen Saison

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Steffi Stimpfle, Josef und Theresa Wizinger, Rebekka Stimpfle, Manuela Liebhäuser, Steffi Oettle, Eva-Maria Schröter, Maresa Stimpfle, Simone Stark. Es fehlt Joana Hurler, die die Damen 2 in Gröbenzell verstärkte. Vielen Dank auch an die Mannschaftsbetreuerinnen Inge Liebhäuser (links) und Elke Schröter (rechts).

 

Das letzte Saisonspiel der Regionalligadamen des FSV Marktoffingen gegen den TV Hammelburg war wie das berühmte Tüpfelchen auf dem i. Obwohl es für beide höchstens noch um Feinkorrekturen in der Tabelle ging, griffen sie die ermunternden Worte von Hallensprecherin Inga Deißler dankbar auf und boten eine flotte Partie über 5 Sätze. Wie in einem Spiegelbild der Saison gewannen die FSV-Damen nach zwischenzeitlichem 1:2 Rückstand auch dieses Spiel mit 3:2 und setzten der überaus gelungenen Saison dieses kleine wichtige Tüpfelchen auf.

Ohne Druck aber angespornt durch die gute Stimmung in der noch einmal voll besetzten Marktoffinger Halle waren beide Teams schnell auf Betriebstemperatur. Von der Spielanlage ähnlich und in der Abwehr unter Strom boten sie lange Spielzüge mit spektakulären Abwehraktionen, also das was Volleyball attraktiv macht. Dazu passte, dass die beiden Libera Simone Stark und Denise Roy die auffälligsten Spielerinnen über die gesamte Spielzeit waren. Nach sehr ausgeglichenem Start erspielten sich die FSV-Damen Mitte des 1. Satzes mit 13:9 eine erste erwähnenswerte Führung. Dann leisteten sie sich aber eine zu lange Auszeit. Die agilen Gäste übernahmen das Kommando und ehe der FSV begriff, wo es lang ging, war der Satz mit 19:25 weg. Doch jetzt kam das, was sie in dieser Saison so stark machte. Ohne lange zu lamentieren, wurden neue Ziele gesetzt. Es folgte ein ganz starker Satz. Traumhafte Kombinationen des Duos Theresa Wizinger/Steffi Stimpfle, eine fleißig und geschickt punktende Eva-Maria Schröter und ein weitaus verbesserter Aufschlag führten zum deutlichen Satzausgleich mit 25:12. So sollte es aber nicht weiter gehen. Zum einen, weil die FSV-Damen nach einem 16:11 Vorsprung sich wieder eine Schwächephase erlaubten und zum anderen, weil die sympathischen Gäste sofort zur Höchstform aufliefen. Die Abwehr unbezwingbar, der Angriff enorm schlagstark und das nicht zu bremsende Aufschlagphantom Britte Lohneiß (9 Punkte in Folge) brachten mit 25:19 recht deutlich die erneute Gästeführung. Postwendend folgte das nächste FSV-Hoch mit einer 14:8 Führung. Als sein Team erneut in eine ungewollte Pause zu fallen drohte und Hammelburg plötzlich mit 18:17 führte, entschloss sich Trainer Josef Wizinger zu einer etwas lauteren Auszeit. Als erstes verstand seine Tochter Theresa, die mit ihren spektakulären Abwehraktionen, ihren frechen Punkten am Netz und 4 erfolgreichen Aufschlägen vom 19:19 bis zum 24:19 maßgeblich zum erneuten Satzausgleich beitrug (25:20). Jetzt gehörten die Halle und das Spiel dem FSV. Zum fünften Mal in dieser Saison liefen sie im Tie-break noch einmal zur Höchstform auf. Dieser sonst oft sehr umkämpfte Entscheidungssatz war nach einer 7-er Aufschlagserie von Steffi Oettle bis zum 11:4 eine schelle Beute (15:8) und ein passendes Halali auf diese gelungene Saison. Den dritten Platz holte sich mit dem hauchdünnen Vorsprung von 2 Sätzen zwar Veitsbronn, das gleichzeitig in Deggendorf mit 3:2 gewann. Die Freude über den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte und den Zusammenhalt mit den Fans erlebte man in der anschließenden Fanfete in der Halle, wo es viele lobende Worte gab.

FSV: Theresa Wizinger, Simone Stark, Rebekka, Steffi und Maresa Stimpfle, Eva-Maria Schröter, Steffi Oettle, Manuela Liebhäuser