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So hoch über ihren Gegnerinnen wie hier Bettina Hirle standen die FSV-Mädels leider zu selten.
Das Vorhaben der Damen 4 des FSV Marktoffingen zu Beginn der Rückrunde ein positives Zeichen im Kampf um den Klassenerhalt zu zeigen, misslang gründlich. Hatte man gegen den Tabellenführer der Bezirksliga, den TSV Königsbrunn (0:3) eigentlich mit einer Niederlage gerechnet, so war das 0:3 gegen Don Bosco Augsburg eine richtige Enttäuschung.
Don Bosco, das noch in Reichweite der FSV-Mädels platziert war, war nur mit 6 Damen ins Ries gereist. Wer darin eine Schwächung vermutete, hatte übersehen, dass dieses Team eine körperlich und spielerisch starke Einheit war, die in Sachen Erfahrung und Spielwitz den FSV-lerinnen um Längen voraus war. Eigentlich begann das Spiel für den FSV richtig gut. Mitte des Satzes bekamen sie den Gegner mehr in den Griff und beim 22:19 sah es so richtig gut aus. Jetzt reichte eine Aufschlägerin von Don Bosco, um das FSV-Team zerbröseln zu lassen. Dass man den Satz noch mit 22:25 unnötig verlor, wäre kein Drama gewesen, dass man aber danach völlig die Fassung verlor, ist nur mit der fehlenden Erfahrung in Stresssituationen zu erklären. Bis zum 15:1 schlug eine Augsburgerin auf. Heilloses Durcheinander, dann auch ab und zu Pech und der Satz war in 15 Minuten mit 25:6 verloren. So ging es auch im 3. Satz bis zur Mitte weiter, erst dann hatten sich die Gemüter beruhigt und es wurde von den FSV-Mädels wieder Volleyball gespielt. Es wäre sogar noch eine Wende möglich gewesen (21:23), aber dazu fehlte an diesem Tag das Selbstbewusstsein (22:25).
Nach einer Aussprache hatten sie sich gegen den Tabellenführer wieder gefasst. Sie forderten ihren Gegner, ohne ihn gefährden zu können. Es gelangen schöne Aktionen im Angriff und in der Feldabwehr. Das personell sehr gut besetzte Königsbrunn hatte aber in entscheidenden Situationen durch die schon höherklassig eingesetzten Roksana Roppel und Steffi Oswald immer eine Antwort parat. Am engsten an einem Teilerfolg waren die FSV-lerinnen im 2 Satz dran (21:25). Das 3:0 (17:25, 21:25, 14:25) von Königsbrunn war nicht zu verhindern. Unter der Woche gilt es nun an der Stimmung und dem Selbstbewusstsein zu arbeiten. Schließlich bieten sich beim Heimspiel am Samstag gegen Buchloe und Sonthofen 3 schon die nächsten Chancen.
FSV: Maria und Christina Altenburger, Marie Deißler, Leonie Gabler, Laura Geiß, Bettina Hirle, Marlene Klaus, Anna-Maria und Katharina Stelzle, Miriam Streinz, Nadine Willig