Bezirksliga – Damen 3 müssen zweimal in den Tiebreak

Die Damen 3 des FSV Marktoffingen haben zum Rückrundenstart in der Bezirksliga alles gegeben, standen aber nach 10 Sätzen gegen Friedberg 2 und Sonthofen 3 doch mit leeren Händen da. Immerhin konnten sie durch die beiden Tie-breaks ihr Punktekonto um 2 weitere Zähler aufpolieren und den Abstand zum rettenden Ufer auf 4 Punkte begrenzen. Die Punktejagd im Abstiegskampf war also nur bedingt gelungen.

Gegen die Gastgeberinnen von Friedberg 2 riskierten die FSV-Damen von Anfang an mehr im Angriff als bei den beiden Heimniederlagen kurz vor Weihnachten. Friedberg wurde mit variablen und gut platzierten Angriffen vor allem über die Außen bei konstanter Abwehrleistung unter Druck gesetzt. Die 5 Sätze verliefen sehr ausgeglichen ohne größere Vorteile für einen der beiden Kontrahenten. Der erste Satz wurde etwas unnötig in der Endphase mit 21:25 verloren. Dafür nutzte Lena Stempfle einen vergebenen Satzball Friedbergs mit 3 Aufschlägen bis zum 26:24 zum Satzausgleich. Eine Friedberger Aufschlägerin, die bis zum 12:21 neunmal zuschlug, entschied den 3. Satz (16:25). Die FSV-Damen kämpften sich erneut zurück und die Stempfle Sisters Lena und Johanna führten ihr Team im Endspurt zum Satzausgleich (25:21). Der Tie-break (10:15) wurde im Mittelteil entschieden, als Friedberg von 8:8 bis auf 13:8 davonzog. Zum 2. Spiel gegen Sonthofen ging Trainer Achim Schmid ein Experiment ein, indem er der 16-jährigen Magdalena Michl das Zuspiel anvertraute. Und sie bedankte sich für das Vertrauen mit einer tadellosen Vorstellung, die in einer Aufschlagserie bis zum 7:0 zu Beginn des zweiten Satzes gipfelte. Die FSV-Damen erspielten sich mit viel Spielwitz eine 2:0 Führung (26:24, 25:14). Sonthofen, das vielleicht den FSV unterschätzt hatte, kam nun vor allem über die Außen und seinen guten Block zurück ins Spiel und glich zum 2:2 aus (18:25, 19:25). Der Tie-break war dann. wie schon gegen Friedberg, bis zum 8:8 hart umkämpft, bis eine fulminante Aufschlagserie der Allgäuerinnen alle Hoffnungen auf einen weiteren Sieg zerstörte (10:15).

FSV: Milena Bergdolt, Jasmin Beyerle, Sylvia Geiß, Cindy Helmschrott, Anja Hönle, Antonia Leberle, Alexandra Mayer, Magdalena Michl, Johanna und Lena Stempfle