Zwei weitere Pflichtpunkte holten sich die Damen 3 des FSV Marktoffingen gegen Haunstetten. Nach einer 2:0 Führung retteten sie im Tie-break zumindest noch den Sieg, der sie bis auf einen Punkt ans rettende Ufer, sprich den TSV Friedberg II, heranbrachte. Gegen den Bezirksligaspitzenreiter Königsbrunn hatten sie beim 0:3 allerdings keine Siegeschance.
„Gegen den Tabellenführer kann man verlieren, auch mit 0:3“ gestand Trainer Achim Schmid seinen Schützlingen zu, allerdings war er über die Art und Weise schon ein wenig verärgert. Viele Fehler in den Aufschlägen, eine statische Abwehr und wenig Überzeugendes im Angriff – seine Mannschaft hatte wohl selber nicht an ein Erfolgserlebnis geglaubt. Königsbrunn dagegen war durch den Satzverlust gegen Schlusslicht Haunstetten gewarnt und spielte mit Vollgas, was im Endeffekt in den klaren Satzergebnissen von 16:25, 16:25 und 18:25 zum Ausdruck kam. Offenbar hatten sie sich ihre Kräfte für das wichtige Spiel gegen Haunstetten aufgespart. Es gelang ein Traumstart mit viel Druck im Aufschlag, den Haunstetten erst mit einer Auszeit beim 7:17 etwas bremsen konnte. Nach dem 25:17 Satzgewinn machten sie im 2. Satz genauso weiter. Bis zum 20:14 lief es famos. Dann schlichen sich die ersten Leichtsinnsfehler ein und am Satzende musste man gar noch um das 2:0 (25:22) bangen. Die 2:0 Führung war gerettet worden, aber ein Gegner, der jetzt besser war als sein Tabellenplatz, war nun hellwach. Tat man den ersten Satzverlust (20:25) noch als Betriebsunfall ab, so war nach einer weiteren Pleite (18:25) das Zittern um den überlebensnotwendigen Sieg wieder da. Bis zum 7:5 verlief der Tie-break auch vollkommen ausgeglichen. Dann übernahm Milena Bergdolt Verantwortung und gab das Aufschlagrecht erst bei der 13:5 Führung wieder ab. Das Spiel war entschieden (15:6), zwei wichtige Punkte im Sack, aber genau der etwas leichtfertig verlorene dritte Punkt fehlt nun zum rettenden Ufer. Die FSV-lerinnen sind aber vor den letzten 4 Spielen wieder dicht dran.
FSV: Milena Bergdolt, Jasmin Beyerle, Tamara Bosch, Sylvia Geiß, Cindy Helmschrott, Anja Hönle, Antonia Leberle, Alexandra Mayer, Johanna und Lena Stempfle