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Die Damen 3, hier Magdalena Michl und Cindy Helmschrodt, greifen fest nach dem Ball und der Meisterschaft
Überraschende Höhepunkte zauberten zum Saisonende die Damen 3 und 5 aufs Parkett. Wo der späte Höhenflug für beide enden wird, entscheidet sich buchstäblich am letzten Spieltag, am Samstag (14.30 Uhr) in Marktoffingen. Die Brisanz dabei: Vom Erfolg der Dritten ist auch die Fünfte abhängig.
Damen 3 (Bezirksklasse)
Das erste Spiel gegen den Gastgeber aus Kissing begann etwas fahrig und unkonzentriert. Das Team musste sich erst an die Halle und die teilweise störenden Lichtverhältnisse gewöhnen, wodurch sich Kissing schnell eine deutliche Führung erspielen konnte. Der FSV kam zwar immer besser ins Spiel, konnte den Rückstand jedoch nicht komplett aufholen und musste den ersten Satz an den Gastgeber abgeben. Das starke Satzende machte aber Mut für den weiteren Verlauf und es folgte eine Leistungssteigerung in den folgenden Sätzen. Die Mädels fanden in allen Bereichen des Spiels zu ihrer gewohnten Stärke und kämpften um jeden Ball, wodurch die Sätze 2-4 und damit auch die ersten 3 Punkte des Tages an den FSV gingen.
Das zweite Spiel gegen Inchenhofen sollte eine größere Herausforderung werden. Dem Tabellenführer fehlten nach der überraschenden Niederlage gegen Kissing immer noch Punkte zum sicheren Aufstieg in die Bezirksliga. Entsprechend konzentriert und aggressiv begannen sie das Spiel. Die Damen 3 hielten jedoch von Anfang an dagegen. Es entwickelte sich ein packendes Spiel auf Augenhöhe, bei dem Inchenhofen im ersten Satz die Nase vorn behielt. Der zweite Satz wurde zum wahren Krimi, den die FSV Mädels durch enormen Kampf und zwei geniale Bälle von Tamara Bosch für sich entschieden. Spätestens jetzt war klar, dass der Sieg in diesem Spiel möglich war. Auch der Verlust des dritten Satzes änderte nichts an Einstellung und Kampfgeist. Die Abwehr kämpfte weiter um jeden Ball. Das Zuspiel wurde perfekt auf alle Angreifer verteilt, die mit klugen Angriffen für die nötigen Punkte zum erneuten Satzausgleich sorgten. Nun hatte der FSV Oberwasser, begann den Tiebreak mit höchster Konzentration und ging gleich in Führung. Inchenhofen konnte noch einmal ausgleichen, doch auch die verspielte Führung brachte die FSV Mädels nicht aus der Fassung. Am Ende konnte der Tabellenführer nichts mehr entgegensetzen und die Damen 3 feierten mit 15:12 den zehnten Sieg in Folge.
Für den FSV spielten: Tamara Bosch, Laura Geiß, Cindy Helmschrott, Carina Leberle, Magdalena Michl, Johanna und Lena Stempfle und Annika Zeyer
Damen 5 (Kreisliga)
Eine bemerkenswerte Saisonbilanz in schon sehr jungen Jahren gelang der Damen 5 des FSV Marktoffingen. Der U16/U18 Nachwuchs aus dem Nordries besiegte am letzten Spieltag sowohl Inchenhofen II wie auch den letzten Mitkonkurrenten Tapfheim jeweils mit 3:0 und sicherte sich damit die Vizemeisterschaft in der Kreisliga. Ob dieser Platz auch zum Aufstieg in die Bezirksklasse führt, muss erst noch geklärt werden. Ein Hindernis könnte sein, dass der FSV schon mit zwei Teams in dieser Liga vertreten ist. Aber auch hier tut sich Überraschendes auf (siehe Damen 3).
Die Marktoffinger Mädels traten in Inchenhofen schon recht selbstbewusst auf. Sie ließen sich von der sehr kleinen Halle nicht beirren und konnten sich auf ihre Aufschlagstärke verlassen. So drehte mit diesem Mittel Carina Willig den einzig umkämpften dritten Satz bei einem 21:24 Rückstand. Mit 25:17, 25:15 und 26:24 sicherten sie sich den ersten Sieg. Der direkte Gegner um den zweiten Platz, der SC Tapfheim, bot über zwei Sätze etwas mehr Gegenwehr (25:22, 25:20) wurde im dritten Satz aber von Marie Geiß, die bis zum 11:0 ununterbrochen aufschlug, kalt erwischt. In nur 16 Minuten entschieden die FSV-Mädels auch diesen Satz (25:11) und hoffen nun auf ihre Dritte.
FSV: Lea Bosch, Katharina Altenburger, Marie Geiß, Madeleine Gerth, Julia Seitz, Anna Gröschel, Carina Willig, Saskia Wolf