Geht da am Marktoffinger Volleyballhimmel ein neuer Stern auf? Zumindest deutet nach dem überragenden Auftritt der Damen 4 gegen Marktoffingen III (3:0) und Königsbrunn II (3:0) vieles darauf hin. Mit 4 Siegen und der optimalen Punktausbeute von 12 stehen sie auf Platz 1 der Bezirksklasse. Dagegen hatten die ebenfalls erfolgreich gestarteten Damen III des FSV einen schwarzen Tag erwischt und verloren auch noch gegen Königsbrunn 2 mit 1:3.
Eine volle Halle hatte das Vereinsderby angelockt. Sie sahen eine stark startende Damen 3, die mit 7:1, 15:7 und 17:10 locker davon zogen, bis die überragende Spielerin in der Halle, Kristin Löfflad, mit 5 starken Aufschlägen bis zum 15:17 in ihrem Team „Feuer entfachte“. Maria Altenburger und Anna-Maria Stelzle legten nach, bis beim 22:22 der Ausgleich geschafft war. Am Ende gewann nach 3 weiteren Aufschlägen das gierigere Team Damen 4 mit 25:22. Das hielt in den nächsten beiden Sätzen so an. Was Marktoffingen 3 auch versuchte, die Vierte hatte immer eine Antwort parat. Mit ihrer jugendlichen Unbekümmertheit, ihrem Können und einer großen Begeisterung bekamen sie das Spiel mehr und mehr in die Hand. Nach zwei weiteren Sätzen (25:20, 25:14) bejubelten die jüngeren Jungen ihren ersten Sieg über die älteren.
Trotz des Sieges stellte Trainerin Marianne Wizinger gegen Königsbrunn ihr Team auf 4 Positionen um. Annika Zeyer, Miriam Streinz, Leonie Gabler und Jenny Stempfle begannen in der Startsechs. Dieses Experiment gelang, auch weil nach holprigem Beginn Miriam Streinz 6 Aufschläge bis zur 10:8 Führung durchbrachte. Mit 25:23 ging der erste Durchgang knapp an den FSV. Als sich im 2. Satz die Königsbrunner Erfahrung und die deutliche körperliche Übermacht durchzusetzen schien (9:16) konterte Kristin Löfflad mit 10 Sprungaufschlägen der Marke Sonderklasse bis zum 19:16. Mit 26:24 ging auch das zweite knappe Finish an den FSV, der dann wieder Chef auf dem Feld war und sich mit 25:21 den vierten Saisonsieg sicherte.
Auch wenn sich die Damen 3 für das Spiel gegen Königsbrunn viel vornahmen, es sollte nicht ihr Tag werden. Zwar glichen sie den ersten Satzverlust (23:25) souverän mit 25:13 aus, aber der berühmte Ruck ging trotzdem nicht durch die Mannschaft. Man riskierte im Aufschlag zu wenig und hatte es dann immer wieder mit den groß gewachsenen Königsbrunnerinnen am Netz zu tun. Diese gewannen von Punkt zu Punkt mehr Sicherheit und Spielfreude und gewannen die folgenden zwei Sätze mit 25:16 und 25:20 überraschend deutlich.
FSV III: Franziska Altenburger, Jasmin Beyerle, Tamara Bosch, Sylvia Geiß, Anja Hönle, Antonia und Carina Leberle, Alexandra Mayer, Lena Stempfle
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FSV IV: Jenny Stempfle, Kristin Löfflad, Miriam Streinz, Christina und Maria Altenburger, Laura Geiß, Annika Zeyer, vorne Anna-Maria Stelzle, Marie Deißler