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Vor einer Woche waren in Marktoffingen die Damen 3 und 4 noch Gegnerinnen (2:3), an diesem Samstag eroberten sie gemeinsam für die FSV-Dritte die Tabellenführung zurück.
Nur eine Woche nach dem Verlust der Tabellenführung an den TSV Inchenhofen nutzten die Damen 3 des FSV Marktoffingen die Chance des direkten Vergleiches und holten sich mit einem 3:1 gegen diesen Gegner die Spitze wieder zurück. Allerdings war die Rückeroberung erst nach 5 weiteren Sätzen gegen den überraschend starken VFR Jettingen 2 in trockenen Tüchern.
Kurios war die Situation vor diesem wichtigen Spieltag für die FSV-Mädels schon. Der wegen Verletzungen bei Sylvia Geiß und Antonia Leberle und wegen Prüfung bei Lena Stempfle arg geschwächte Kader des FSV bedurfte einer personellen Auffrischung. Da kam nur die Vierte in Frage, die aber zugleich direkter Konkurrent um den Titel ist. Hier bewiesen gleich 5 Mädels ihren Vereinsgeist und halfen aus. Diese große Zahl an „Helfern“ war deswegen notwendig, weil das Regelwerk nur einen Einsatz in der anderen Mannschaft erlaubt. Weil die Mädels auch zusammen trainieren, war das neu zusammengestellte Team im Spitzenspiel von Anfang an voll da. Zwei fulminante 10-er Aufschlagserien von Kristin Löfflad halfen, den Auftakt- und Schlusssatz jeweils deutlich mit 25:14 zu gewinnen. Dazwischen gaben in dem klasse Spiel alle FSV-lerinnen ihr Bestes, um den zwischenzeitlichen Ausgleich (22:25) mit einem 25:21 zu kontern. Damit war vermeintlich der schwerste Teil des Spieltages erledigt, doch die „Oldies“ des VFR Jettingen dachten trotz einer Auftaktschlappe (25:11) nicht daran, den Mädchen, die ihre Töchter hätten sein können, die Punkte kampflos zu überlassen. Trainer Achim Schmid musste auf Grund des Reglements erneut umstellen, was die intelligent angreifenden und willensstark verteidigenden Jettingerinnen zweimal zum Ausgleich nutzten (18:25, 25:20, 17:25). Als Jettingen im Tie-break locker auf 8:3 davonzog, lagen die Nerven beim FSV blank. Gut, dass in dieser Phase mit Tamara Bosch und Carina Leberle zwei erfahrene Stammkräfte den Überblick behielten und mit zwei Aufschlagserien doch noch den Sieg, am Ende mit 15:10 sogar noch recht deutlich, ermöglichten. Mit 1 Punkt Vorsprung können die FSV-Damen am letzten Spieltag nun die Meisterschaft wieder aus eigener Kraft schaffen.
FSV: Tamara Bosch, Franziska Altenburger, Jasmin Beyerle, Marie Deißler, Jenny Stempfle, Anja Hönle, Carina Leberle, Alexandra Mayer, Miriam Streinz, Anika Zeyer, Kristin Löfflad