Vorschau – Damen 1 und 2 vor schwierigen Aufgaben

Alle 6 auf dem Feld als verschworener Haufen und der Kapitän mit gutem Vorbild voran, hier Steffi Stimpfle (FSV1) im Angriff, muss das Motto der beiden oberklassigen FSV-Volleyballteams am Wochenende lauten. Beide brauchen in den letzten drei Spielen  dringend Punkte für den Klassenerhalt in der Regional- bzw. Bayernliga und beide stehen am Wocheneende vor schwierigen Herausforderungen. Am Samstag ab 15.30 Uhr empfangen die Damen 2 den Tabellenführer Schwabing 2 und am Sonntag ab 14.00 Uhr stellt sich der Tabellenzweite der Regionalliga, der TSV Obergünzburg, in Marktoffingen vor. Gutes Omen: Vor einem Jahr sicherten sich die FSV-Damen mit einem Sieg gegen Obergünzburg am drittletzten Spiel den Klassenerhalt.  Auf geht`s FSV Fans, eure Unterstützung kann Wunder bewirken.

Bezirksliga – Damen 3 verpassen den Befreiungsschlag

Der 3:0 Sieg gegen Schlusslicht Friedberg 2 brachte den Damen 3 des FSV Marktoffingen den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Für einen Befreiungsschlag reichte es aber nicht, weil der Tabellenzweite Bad Grönenbach im 2. Spiel doch zu stark war und mit 3:0 die Punkte aus dem Ries entführte. Somit heißt es: Weiter Punkte holen, wo es geht. Schließlich stehen die FSV-Damen vier Spiele vor Schluss auf dem vorletzten Platz.

Das Spiel gegen das Schlusslicht Friedberg gingen die FSV-Damen sehr konzentriert an. Gute Ballannahme und ein sicherer Aufbau über Zuspielerin Magdalena Michl ermöglichten ihnen immer wieder Punkte in Serie. Über zwei Sätze brauchte das FSV-Trainergespann Leberle/Schmid keine Auszeit. Sehr sicher brachten ihre Schützlinge die Sätze ins Ziel (25:16, 25:19). Erst im dritten Satz ging Friedberg erstmals in Führung (17:14). Dann bekam Cindy Helmschrodt das Aufschlagsrecht und legte bis zum 25:17 eine traumhafte 10-er Serie hin. Gegen den Zweiten Grönenbach sollte es ungleich schwerer werden. Die Allgäuerinnen waren athletisch im Vorteil und spielten sehr effektiv ihre Punkte heraus. Mal eine Aufschlagserie, dann klasse Angriffe und dann wieder über eine starke Abwehr. Die FSV-lerinnen versuchten alles, waren aber nur im 2. Satz dicht an einem Erfolg dran (22:25). In den Sätzen 1 und 3 war Grönenbach standesgemäß überlegen und gewann sicher mit 25:17 und 25:11.

Jugend U18 – Bei der Südbayerischen im Kreise der Großen

Saskia Wolf und Madeleine Gerth halten hier mit ihrem Block den Vilsbiburger Angriff in Schach.

Die U18 Mädchen des FSV Marktoffingen, für die schon die Teilnahme eine kleine Sensation war, waren bei der Südbayerischen Meisterschaft in Vilsbiburg über zwei Tage voll gefordert. Im U18 Alter spielen in dieser Klasse alle Mädchen schon in höheren Erwachsenenligen. Ihre Gegner hatten auch klangvolle Namen, wie der spätere Meister Planegg-Krailling oder der Bundesligist Vilsbiburg. Mehrmals gelang ihnen gegen die hochklassigen Gegner ein guter Satz jedoch kein Sieg. Den holten sie sich im Spiel gegen den SV Lohhof 2. Der abschließende Tie-break endete erst beim 22:20 und bescherte ihnen immerhin noch Platz 7. Die FSV-Mädchen hatten ein herrliches Erlebnis mit viel Lernpotential im Kreise der Großen mitmachen dürfen.

FSV: Saskia Wolf, Katharina Altenburger, Marie Geiß, Carina Willig, Madeleine Gerth, Lea Bosch, Lilli Seitz, Sophia Hofmann

Bayernliga – Abstiegskampf der Damen 2 spitzt sich zu

Lisa Müller brachte mit ihren Sprungaufschlägen noch einmal Feuer in den 4. Satz.

Der Abstiegskampf spitzt sich zu für die Bayernligadamen des FSV Marktoffingen. Trotz einer ihrer besten Saisonleistungen schrammten sie bei der 1:3 Niederlage gegen Schwabing 1 haarscharf an einem Punktgewinn vorbei. Erschwerend kam noch hinzu, dass Kontrahent Schwabing 2 gleich zwei Spiele gegen vordere Teams gewann und dadurch den FSV auf den Relegationsplatz abdrängen konnte.

Die FSV-Zweite, die in der Mitte seine an Grippe erkrankte Stammspielerin Jasmin Beyerle ersetzen musste, brauchte einen Satz, bis sie diese Umstellung verkraftet hatte. Die furios mit einem Feuerwerk an Aufschlägen und Angriffen gestarteten Schwabingerinnen gingen locker mit 25:15 in Führung. Dann war auch der FSV in der Halle angekommen. Vor allem die Abwehr stemmte sich zunehmend erfolgreich gegen die starken Offensivaktionen des Gastgebers. Lange Spielzüge mit tollen Aktionen begeisterten die mitgereisten Fans. Obwohl man am Netz, wie schon so oft, körperlich unterlegen war, fanden die FSV-Angreiferinnen immer wieder erfolgreich Lücken. Auch vom Aufschlag her kam nun mehr Druck vom FSV. Sandra Hirsch und Marie Deißler setzten kleinere Serien. Mit 25:17 gelang in überzeugender Manier das 1:1. Schwabing legte wieder vor (19:25) und hatte am Ende das notwendige Quäntchen Glück. Eigentlich war das Spiel beim 18:23 schon entschieden, doch dann kam Lisa Müller zum Aufschlag und machte es noch einmal richtig spannend. Erst beim 24:23 wurde sie gestoppt und der FSV verlor den eigentlich verdienten Punkt doch noch mit 24:26.

FSV: Marie Deißler, Leo Gabler, Verena Klaus, Andi Liebhäuser, Antonia Leberle, Milena Bergdolt, Lisa Müller, Kathi Neuner, Sandra Hirsch

Jugend U12 – Eine kleine Sensation bei der Schwäbischen

(Fast) ganz oben auf dem Treppchen standen die U12 Mädchen des FSV Marktoffingen am Sonntag in Mauerstetten. In einem packenden Finale unterlagen sie zwar dem Dauermeister Mauerstetten mit 0:2, waren aber in den anderen 3 Spielen nicht mehr zu bezwingen. Endlich war es einer FSV Jugend wieder einmal gelungen, in die übermächtige Allgäuer Phalanx einzubrechen und daran heftig zu rütteln. Der 5. Platz der FSV-Zweiten unterstreicht die gute Nachwuchsarbeit ihrer Trainerin Marianne Wizinger. Schließlich freuten sie sich über den nicht erwarteten „Schwäbischen Vize“ und die damit verbundene Qualifikation zur Südbayerischen in Steinach in Niederbayern.

Foto: v.l. Celine Müller, Tina Stimpfle, Maria Bosch (FSV 1) Lina Bachmann, Clara Rieger (FSV 2)